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Über Uns

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MIAKWADANG

... bedeutet in der Sprache der Dinka "Zukunft":
Damit die Menschen dort wieder eine Zukunft und die Chance auf ein würdiges Leben haben, verbinden wir mit "MiakWadang" die Ressourcen aus Österreich mit dem eigenverantwortlichen Entwicklungswillen der Menschen im Südsudan..

Unsere Nichtregierungsorganisation (kurz: NGO) betreut nachhaltige Dorfentwicklungsprojekte und Regionalentwicklung im Südsudan.

Ihren Ursprung hat unsere Initiative in einem 5-jährigen Gesundheitsprojekt (1978 – 1983) von Dr. Herbert Bronnenmayer und seinem Team in der oberen Nilprovinz des Südsudans. Seitdem besteht nun seit über 40 Jahren intensiver Kontakt mit den Menschen im Projektgebiet.

Nach 25 Jahren voller Unruhen und einem verheerenden Bürgerkrieg war es erst wieder möglich das Gebiet zu besuchen. Somit konnten wir erst nach den Unruhen im Jahr 2007 unsere Arbeit wieder aufnehmen.

Die heimkehrende Bevölkerung wurde von Beginn an eingebunden. Mit der Entstehung von "MiakWadang" wurde ein weiterer Grundstein für die  Dorfentwicklungsarbeit als nationale NGO gelegt.

Unterstützend für die Organisation vor Ort vertritt MiakWadang Österreich die Interessen des Vereins in Österreich. 

Wir arbeiten im Sinne der partnerschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit mit den sudanesischen Projektpartnern unter der Führung von Mary Akuot Haruun und Dr. Haruun Ruun.
Dr. Haruun Ruun ist der Projektleiter von damals, der jetzt die Position eines Senators im Parlament im Süd-Sudan innehat.

Vorstand in AT

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Dr. Herbert Bronnenmayer

"Unser Verein unterstützt das Entwicklungs- und Hilfsprojekt MiakWadang im Bezirkt Melut im Südsudan. Der Name des Projekts spiegelt schon seinen Zweck wider: "für eine bessere Zukunft." 

Geboren in eine Landarztfamilie hat Dr. Bronnenmayer schon früh eine Berufung nach Afrika gespürt, die dann auch noch durch persönliche Glaubenserfahrungen bestärkt wurden. Während der Ausbildung zum praktischen Arzt hat er 3 Monate im Kongo verbracht und ist nach Krankenhausausbildung und Tropenkursen mit seiner Familie im SüdSudan tätig geworden. Er hat 5 Jahre lang in Melut / Upper Nile einen Basisgesundheitsdienst geleitet und hat wertvolle Beziehungen aufgebaut, die bis heute bestehen. Nach der Rückkehr aus Afrika hat er seine Erfahrungen in einer präventivmedizinischen Praxis eingebracht und war auch in der Regionalentwicklung tätig. Er hat Hilfseinsätze nach Polen vor dem Fall des eisernen Vorhanges und in Rumänien nach der Revolution organisiert. Vortragstätigkeit führte ihn in den gesamten deutschsprachigen Raum und in die USA. Nach Ende des Bürgerkrieges im Sudan hat er wieder Verbindung mit Freunden aufgenommen und bei einer ersten Erkundungsreise 2007 wurde klar, daß ein neues Kapitel einer gemeinsamen Entwicklungsarbeit aufgeschlagen wurde, die Geburtsstunde von MiakWadang. Dr. Bronnenmayer lebt seit 40 Jahren seine Überzeugung, daß Gesundheit mehr ist als nur nicht krank sein, daß unglaublich viel Potential in jedem Menschen steckt wenn Motivation und äußere  Bedingungen günstig sind. Empowerment, Salutogenese und Resilienz sind Fachbegriffe, die er in seiner ärztlichen Tätigkeit mit Patienten verwirklicht.

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Veronika Kunze

"Afrika liegt mir schon lange am Herzen, die Sehnsucht den Menschen zu begegnen, mit Ihnen leben zu dürfen.
Meine beruflichen Fähigkeiten liegen in der Kunst, der Lernpädagogik und dem Coaching nach salutogenen Prinzipien, somit habe ich gerne Verantwortung im Projekt für den Bereich Arbeit mit Kindern und Frauen und der Förderung von Kunst und Kultur übernommen.
Zwischen den Einsätzen arbeite ich daran die Anliegen der Menschen im Projektgebiet in Theater, Schulprojekten, Medien, Netzwerken in Österreich bekanntzumachen." 

Kommt aus dem Bereich Erwachsenenbildung, ist bildende Künstlerin und starke Motivatorin von MiakWadang von Anfang an. Sie setzt sich besonders für Frauen und Kinder ein und hat in mehreren Projektreisen im Bereich Kunst mit Kindern, Schmuck und Kleidung mit Frauen, Mikrobetriebe mit Kleinstunternehmerinnen Schwerpunkte gesetzt. In Österreich ist sie Botschafterin für MiakWadang in mehreren Schulprojekten, in Vorträgen und in Kontakten mit Serviceclubs. Sie transportiert mit ihren guten Kontakten zu den afrikanischen Frauen die Freude am Leben und die unbändige Resilienz der Menschen nach den Jahren des Bürgerkrieges.

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Dr. Daniel Weghuber

ist Kinder- und Jugendfacharzt und als Kindergastroenterologe spezialisiert auf ernährungsmedizinische Fragestellungen bei Kindern und Jugendlichen. An der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg hat er eine Professur für Kinder- und Jugendheilkunde inne und leitet eine Forschungsgruppe zu unterschiedlichen ernährungsmedizinischen Fragestellungen bei Kindern. Von den vielen kurz- und langfristen Auslandsaufenthalten war besonders war besonders jener im nordöstlichen Südafrika prägend und ausschlaggebend für das Interesse für und die Mitarbeit bei Miakwadang.

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DI Alexander Hader

"Schon seit langer Zeit interessiere ich mich für Regionalentwicklung und Entwicklungszusammenarbeit. Mein derzeitiger Arbeitsbereich in der SPES Zukunftsakademie betrifft die Gemeinde- und Regionalentwicklung in Österreich. Beim Projekt MiakWadang kann ich dabei einerseits Aspekte einbringen, andererseits müssen viele Dinge neu gedacht werden. Gerade hierfür ist diese SINNVOLLE Tätigkeit im Projekt MiakWadang eine gegenseitiges geben und lernen.
Ich bin dankbar, bei so einer großartigen Sache dabei zu sein!"

Kommt aus dem Agrarbereich / Landschaftsgestaltung und ist Regionalentwicklungsreferent bei SPES. In zwei Einsätzen hat er seine Erfahrungen eingebracht und motiviert das Team mit Vernetzungen und Liebe zur Permakultur, Global Marshall Plan und seiner Haltung "Das geht schon"

Ehrenamtliches Team in AT

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Doris Punz, wohnhaft in Micheldorf, Oberösterreich

Anstatt nach einer sehr langen Familienpause als Lehrerin in meinen Beruf zurückzukehren, begann ich um die Jahrtausendwende mit Kindergartenkindern Englisch zu lernen.

Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, mit Musik und Spiel die Kleinen für die englische Sprache zu motivieren. Viele Jahre habe ich an meinem Lernkonzept gebastelt! Ich habe Lerninhalte mit den Kindern ausprobiert, angepasst, wieder verworfen... Den Kindergartenleiterinnen und späteren SchulleiterInnen bin ich sehr dankbar, dass sie mir das Vertrauen entgegengebracht und mir ermöglicht haben, mit ihren Kindern „Sing and Play English“ in

die Praxis umzusetzen. Nach und nach entwickelte sich das Programm „Rolly Polly Playing Time“, das in der folgenden Zeit zum Fixpunkt etlicher Kindergärten in der Umgebung zählte. Auf ausdrücklichen Wunsch hin erweiterte ich mein Programm

allmählich auch auf die Volksschule. Das Programm durfte mit den Kindern mitwachsen! Es war eine wunderschöne Zeit, in der ich meine Kreativität und die Freude an der Arbeit mit den Kindern ausleben konnte. Dann kam Corona, und von einem Tag auf den anderen waren für mich die Tore von Kindergärten und Schulen verschlossen!

Die vielen erarbeiteten Unterlagen und Ideen in meinem Kopf schienen überflüssig geworden zu sein.

„Das war ́s dann wohl!?“

Sollte Rolly Polly, “The Funny Ball” wirklich untätig auf meinem Regal vor sich hin

schlummern? – Keinesfalls!

Auf wunderbare Weise kam ich in Kontakt mit dem Projekt Miakwadang , und mir war schnell klar, dass ich dabei sein wollte. Das Konzept und die Philosophie dieser Arbeit im Süd Sudan entspricht genau dem, was mir mit Rolly Polly vorschwebte, und ich entschloss mich, meine Unterlagen für Afrika zur Verfügung zu stellen. Ich bin mir sicher, Rolly Polly wird in Windeseile die Herzen der afrikanischen Kinder erobern und dort das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden:

Englisch lernen mit viel Spaß, Spiel und Musik.

In Österreich erprobt und bewährt, wechselt Rolly Polly nun den Kontinent und soll als

Brückenbauer zwischen den Völkern fungieren.

Ich freue mich auf regen Austausch zwischen den Lehrern und Kindern und auf hilfreiche Lektionen aus dem anderen Ende der Welt!

Ein persönliches Kennenlernen wird hoffentlich bald möglich werden!

Die Fortsetzung der Lieder- und Spielesammlung ist schon in Vorbereitung.

Bald wird es heißen: „More Songs and Games for Kids!“

Werte & Ziele

Unsere Werte

Lösungsorientierung statt Problemorientierung

Wir denken und handeln lösungsorientiert, ganzheitlich und systemisch (im Sinne der Salutogenese).

 

Förderung zur Eigenverantwortung

Durch gegenseitiges Dienen und Ausdrücken von Wertschätzung stärken und fördern wir die

Gestaltungskraft und Eigeninitiative aller beteiligten Menschen.

 

Professionalität und Nachvollziehbarkeit

Klare Zieldefinitionen, transparente Entscheidungswege und das Einhalten von global akzeptierten

Rahmenvereinbarungen (wie z.B. Menschrechte) bilden die Basis zur Verwirklichung unserer „Träume“

und zur Bildung von Partnerschaften. Unsere Arbeit muss für Spender, Fördergeber und Partner

nachvollziehbar sein (Berichtswesen, Gleichrangigkeit der Projektanteile).

 

Immaterielles vor Materiellem

Wichtiger als materielle Ergebnisse und Unterstützung ist die Liebe, etwas bewegen zu wollen und

können, die den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit (Körper-Seele-Geist) in den Mittelpunkt stellt.

Auf gleicher Herzenshöhe

Die Begegnung zwischen Menschen erfolgt im gegenseitigen Zuhören, im Dialog auf partnerschaftlicher

Ebene. Unterschiedlichkeit wird in gegenseitigem Vertrauen bejaht. Dies bildet die Basis, um Grenzen zu

öffnen.

 

Christliche Grundwerte

Das christliche Menschenbild prägt unsere Arbeit, ohne Andersgläubige auszuschließen. Sanftheit,

Demut und Integrität bestimmen unser verantwortungsvolles Miteinander in dem Bewusstsein, dass

Miak Wadang Spielraum für die Führung Gottes benötigt.

MIAKWADANG

betreut nachhaltige Dorfentwicklungsprojekte und Regionalentwicklung im Südsudan.

Es basiert auf der Partnerschaft von Mensch zu Mensch, von Herz zu

Herz, in gegenseitiger Achtung und Wertschätzung.

Was Uns Bewegt

Auch diese von 3 Bürgerkriegen leidgeprüften Menschen sollen eine Zukunft haben.

 

Der Dialog von Mensch zu Mensch bei allen kulturellen Gegensätzen und ein Beziehung in

gleicher Augenhöhe und Herzenshöhe.

 

Die Verantwortung des Teilens in den Ländern mit enormem materiellen Wohlstand.

 

Die Forderung des Global Marschall Plans nach Umverteilung und Engagement in Ländern in

Entwicklung.

 

Der Austausch von Menschlichkeit und das Geschenk von transkultureller Herausforderung in

Bezug auf gesellschaftliche Werte

Die partnerschaftliche Handreichung ist symbolisiert mit den Fingern und Farben der angebotenen Hand.

Zu unseren Grundsätzen gehört es, lieber lösungs- als problemorientiert arbeiten zu wollen. Eigenverantwortung soll gefördert und Immaterielles vor Materielles gestellt werden. Professionalität und Nachvollziehbarkeit sind ebenso ein Anliegen, wie christliche Grundwerte zu vertreten.

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Unsere Ziele

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Unsere Ziele

Über Südsudan

Über Südsuan

Republik Südsudan

Hauptstadt: Juba

Regierungsform: Bundesrepublik

Unabhängig: seit 9. Juli 2011 (nach 25 Jahren Bürgerkrieg)
Zuvor 1972-1983 sowie 2005-2011 autonome Region im Sudan

Währung: Südsudanesisches Pfund

Fläche: 644.329 km²

Verwaltungsgliederung: 10 Bundesstaaten

Sprachen: Englisch (Amtssprache), Dschuba-Arabisch div. nilotische Sprachen: Dinka, Nuer, Bari, Schilluk

Religion: Christen und Animisten

Ethnische Gruppen: Dinka, Nuer, Sheluk

Gegebenheiten allgemein:

  • viele Gegenden sind verlassen worden (auch Upper Nile)

  • Menschen kehren in den letzten Jahren in ihre zerstörten Dörfer zurück

  • Infrastruktur erst im Aufbau

  • Hohe Analphabeten Rate

  • Kaum vorhandene medizinische Versorgung

  • Hungersnöte

  • Klima: Trockenzeit ab November bis Mai, Regenzeit: Juni bis Oktober

  • größte Hitze bis 50°C, Nächte nur selten unter 20 °C

  • Flora: wenige Bäume, aber fruchtbarer Boden

  • Fauna: Insekten, Skorpione, Schlangen, sowie Krokodile und Hippos im Nil

Rinderzucht und Hirseanbau

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Wir brauchen Sie und Ihre Unterstützung!

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